Das Leben hierzulande erscheint vielen allzu wohlgeordnet, sicher und steril. Doch unter dem Kunstrasen tut sich einiges. Mörderpflanzen entwickeln ihre Keime: Christine Ritter und Kathrin Mlynek, die seit Jahren die Bühnen in Frankreich aufmischen sind  zurückgekommen um ihr Unkraut in der deutschen Varietélandschaft sprießen zu lassen.
In ihren, von witzigen Einfällen, originellen Ideen und wilden Verrenkungen strotzenden Tableaus bieten sie,  ein hierzulande selten zu sehendes Format zwischen Varieté und Theater. Artistik von der schönsten Seite. Zwei rasende Komödiantinnen sprühend vor Phantasie und Erotik, voller überraschender Einfälle, zwei Frauen die sich für nichts zu schade sind, die bereit sind für einen Witz ihr Leben zu riskieren. Kämpfe mit widerspenstigen Hula-Hoop Reifen, Kunstgriffe in schwindelnder Höhe am Trapez, fliegende Messer und halsbrecherische Verwicklungen am Vertikaltuch. Doch am riskantesten sind die Mörderpflanzen von Patricia Görg, die nicht nur den beiden Artistinnen, sondern auch dem Publikum nach dem Leben trachten. Nichts für schwache Nerven! Aktuelle Fotos hier>>>

Nachdem die Kriskats nun bereits seit 6543 Stunden gemeinsam in der Luft hingen haben die beiden Gründungsmitglieder des Cirque GOSH mit der Produktion „Kunstrasen“ endlich ein abendfüllendes Programm auf die Beine gestellt.

Die, unter der Regie von Evelyne Fagnen entstandene Produktion steht wiederum in der besten Tradition des „Nouveau Cirque made in Berlin“. Was in Frankreich schon seit vielen Jahren in den festen Spielplan der Theater gehört scheint nun endgültig über unsere Grenze zu schwappen. Glänzende moderne Unterhaltung unter Einbeziehung artistischer Technik und komödiantischen Spiels.